Nachhaltigkeit

In der Verbindung nach außen zu sein ist für mich Nachhaltigkeit. Für mich steht dieser Begriff in Hinblick auf andere Menschen, die Natur, aber auch politische und Bildungssysteme. Nachhaltigkeit bedeutet, selbst Erfahrungen zu machen, die dazu führen, den zugrunde liegenden Wurzeln einen fruchtbaren Nährboden zu geben und darauf aufbauend als gut geerdetes Lebewesen eine klare Haltung einzunehmen. Das ist jedoch nur möglich, wenn der Umgang achtsam ist und die Grenzen Anderer respektiert.

Wenn wir uns eine funktionierende Gesellschaft mit nachhaltigen Strukturen wünschen, liegt die Aufgabe darin, uns in einem wertschätzenden, respektvollen Umgang miteinander, mit Tieren, Pflanzen und weiteren Lebewesen zu pflegen. Sich darin zu üben, bedeutet auch, dies mit Fehlerfreundlichkeit zu tun – wohl wissend, dass wir als Menschen unser Leben lang lernen.

Ein weiterer Aspekt von Nachhaltigkeit erachte ich im Zusammenleben mit Pflanzen und Tieren. Meine Familie hatte schon immer gesät, gepflegt, gewässert, geerntet. Nachdem ich vom Land in die Großstadt gezogen war, wuchs meine Aufmerksamkeit für Pflanzen erst richtig - sowohl in der wilden Natur als auch auf dem städtischen Balkon. Meine Freude und noch viel mehr gedeihen. Dies hat mir auch die Augen dafür geöffnet, wie sich die Philosophien von Permakultur und Yoga gleichen.

Ich lerne und lehre seither in stärkerer Anbindung mit der Heilkraft der Natur und trage unter Berücksichtigung nachhaltiger Pflege einen Teil dazu bei, Mutter Erde zu danken und das Versprechen zu halten, auch für sie zu sorgen.